Markus Presch

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Markus Presch ist ein urbaner Musik- und Eventblogger aus Berlin. Seine Artikel entstehen nicht auf der Bühne, sondern daneben – am Rand, zwischen Backstage-Ausgängen, unter alten Platanen, auf Treppenstufen, am Rand eines Tanzkreises. Er schreibt nicht über Musik, um sie zu bewerten, sondern um sie zu dokumentieren – als soziale, räumliche und emotionale Erscheinung.

Die Texte von Markus wirken wie Momentaufnahmen, eingefrorene Sequenzen aus der musikalischen Realität Europas. Mal ist es ein DJ-Set bei Sonnenaufgang in Kroatien, mal ein improvisiertes Konzert in einem Hinterhof in Prag. Mal beschreibt er die Geräuschkulisse eines Bahnhofsviertels, durchmischt mit Soul aus einem Kellercafé. Die Markus Presch Musik-Texte sind nicht kuratiert, sondern beobachtend – nie urteilend, immer suchend.

Kein Musiker – aber ein Erzähler von Musik

Markus selbst betont, dass er kein Musiker ist. Er spielt keine Instrumente, produziert keine Tracks, tritt nicht auf. Seine Rolle ist die des Zuhörers mit Notizbuch. Das unterscheidet ihn von vielen Musikkritikern oder Bloggern mit musikalischer Agenda. Bei ihm steht nicht die Bewertung des Sounds im Vordergrund, sondern dessen Wirkung: auf Orte, Menschen, Stimmungen.

Seine Texte entstehen oft spontan – auf Reisen, in Clubs, auf Festivals oder auch im urbanen Alltag. Sie sind keine Rezensionen im klassischen Sinn, sondern eher literarisch geprägte Protokolle von Klangbegegnungen. Die Markus Presch Musik-Beiträge haben deshalb eine eigene Tonalität: ruhig, offen, nie final. Er selbst beschreibt seinen Zugang als „unfertig – so wie Musik im Moment selbst“.

Thematische Schwerpunkte

Obwohl Markus keine bestimmte Musikrichtung bevorzugt, lassen sich Schwerpunkte in seinen Veröffentlichungen erkennen. Ihn interessieren besonders Übergangsphasen: der Moment vor dem Drop, das Stimmen der Instrumente, das Aufbauen eines Soundchecks, das Ausklingen eines Sets, während die Menge bereits weiterzieht.

Seine Beiträge konzentrieren sich auf vier Hauptfelder:

  1. Live-Erlebnisse: Berichte über Konzerte, Jam-Sessions, Clubnächte, Straßenmusik – immer mit Fokus auf Atmosphäre, nicht Line-up.

  2. Städtische Musikräume: Beschreibungen von Orten, an denen Musik unauffällig, aber wirkungsvoll erklingt – Parkecken, Bars, Passagen, offene Fenster.

  3. Klang und Architektur: Beobachtungen, wie Räume klingen – alte Bahnhöfe, Industriehallen, Kellergewölbe.

  4. Musikalische Ränder: Soundmomente bei politischen Demos, auf Flohmärkten, in U-Bahn-Schächten oder auf Brücken bei Sonnenuntergang.

Diese Vielfalt macht die Markus Presch Musik-Texte für Leser interessant, die Musik nicht nur hören, sondern erleben wollen – in Kontext, in Bewegung, im Raum.

Veröffentlichungen und digitale Präsenz

Markus publiziert auf seiner eigenen Plattform sowie gelegentlich in Kooperation mit kleineren Online-Magazinen aus den Bereichen Kultur, Stadt und Musik. Auffällig ist: Er verzichtet auf soziale Selbstdarstellung. Keine Selfies, keine Storys, keine Reels. Stattdessen: Text. Und manchmal ein Schwarzweißfoto von einer schiefen Bühne.

In seinen Markus Presch Musik-Beiträgen steht stets der Kontext im Mittelpunkt. Er nennt keine Lieblingsbands, sondern beschreibt, wie sich ein Cello in einer Unterführung gegen das Rattern einer S-Bahn durchsetzt. Oder wie auf einem Dach in Ljubljana ein Funk-DJ mit nur zehn Zuhörern eine Stimmung aufbaut, die größer wirkt als jedes Stadion.

Musikalische Begegnungen ohne Bühne

Ein zentrales Element seiner Arbeit ist das informelle Musikerlebnis – das, was passiert, wenn Musik sich Bahn bricht, ohne vorher angekündigt zu sein. Markus schreibt etwa über den Straßenmusiker in Budapest, der auf einem umgedrehten Blecheimer spielt. Über ein Balkan-Duo, das nachts auf einem Campingplatz neben dem Festival leise Lieder anstimmt. Oder über den Klang eines alten Plattenspielers in einem Second-Hand-Laden in Marseille.

Typische Szenen, die in Markus Presch Musik-Erfahrungen vorkommen:

  1. Kleine Orte mit großer Klangwirkung: Innenhöfe, Flure, Werkstatträume, Treppenhäuser.

  2. Alltagsklänge mit musikalischem Bezug: Verkäufer, die singen; Fahrräder mit Radiobox; Windspiele in Baumkronen.

  3. Improvisierte Performances: Jugendbands, die mitten im Park auftreten; DJ-Sets auf Booten; Klanginstallationen in leerstehenden Läden.

  4. Tonträger in Bewegung: Musik von Kassette, Vinyl oder Radio – oft mit Gesprächsfetzen vermischt.

Markus schreibt diese Szenen nie aus Sensationslust, sondern aus Respekt vor dem Moment. Seine Texte würdigen die Flüchtigkeit solcher musikalischen Begegnungen – ohne sie zu romantisieren oder zu analysieren.

Reisen im Zeichen des Klangs

Ein weiteres Merkmal seiner Arbeit ist das bewusste Reisen mit offenem Ohr. Ob in Marseille, Brüssel, Porto oder Linz – Markus hört sich durch Städte. Er sitzt in Cafés und notiert sich, was aus den Lautsprechern kommt. Er beobachtet, wie Menschen auf bestimmte Musik reagieren – wie Kinder anfangen zu tanzen oder Erwachsene innehalten.

Die Markus Presch Musik-Beiträge entstehen dabei oft unterwegs. Ein paar Stichworte ins Notizbuch, eine Aufnahme auf dem Handy, ein Gespräch mit einem Barkeeper – all das fließt später in die Texte ein. Es geht nicht um journalistische Genauigkeit, sondern um das Festhalten der Stimmung.

Distanz als Haltung

Was Markus von vielen anderen unterscheidet, ist seine konsequente Haltung zur eigenen Rolle. Er will nicht Teil der Szene sein, sondern Beobachter. Nicht Kritiker, sondern Chronist. Deshalb meidet er Interviews, bleibt bei Konzerten lieber am Rand und veröffentlicht selten seinen eigenen Namen unter dem Beitrag.

Diese Zurückhaltung ist Teil der Authentizität, die Leser an seinen Texten schätzen. Die Markus Presch Musik-Texte sind nicht laut, nicht trendgetrieben, nicht algorithmisch optimiert – sie sind leise, präzise, gegenwärtig.

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